Bericht Oktober - Wirtschaftsingenieurwesen
Nach Deutschland zu kommen, ist keine einfache Entscheidung. Vor allem wenn man aus einem ganz anderem Land kommt. Es ist nicht einfach in ein neues Land zu kommen, wo alles für dich komplett neu ist. Insbesondere wenn man nach Deutschland zum studieren kommt und mindestens fünf Jahren dort bleiben wird. Trotzdem findet man Hochschulen wie die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg- Schweinfurt, wo das Leben in Deutschland und die Gewöhnung an die Kultur einfacher und schöner wird.
An der FHWS habe ich gleich gesehen, dass die Hochschule im Laufe vieler Jahre schon viele Erfahrungen mit ausländischen Studenten gesammelt hat und dass diese Erfahrungen den neuen und zukünftigen Studenten mitgeteilt werden. Es ist nicht einfach, wenn man in ein ganz unterschiedliches Land kommt und sieht, dass das Bildungssystem, das Transportsystem, der Bürgeramt und die Ausländerbehörde wirklich anders als in der Heimat sind. Man lernt sogar einige Sachen, die man überhaupt nicht kannte, da man im eigenem Land kein Ausländer ist.
Trotzdem bereitet die Hochschule eine ganze Woche vor (Orientierungswoche), während der die neuen ausländischen Studenten Tipps bekommen, die sehr hilfreich und nötig sind. Sie erklären nicht nur wie das deutsche System eigentlich funktioniert, sondern man wird auch unterstützt, um diese Aufgaben alle erfolgreich zu erledigen. Studenten von höheren Semestern unterstützen auch dieses Projekt, damit die neuen internationalen Studenten sich wie zu Hause fühlen. Es wird nicht nur die Orientierungswoche organisiert, sondern auch viele verschiedene Aktivitäten im Laufe des Semesters oder sogar Studiums, damit man andere Leute und Kulturen kennen lernen kann. Ausserdem wurde für Studenten „das Buddy Programm“ organisiert, in dem man einen „Buddy“ bekommt. Dadurch kann man neue Freundschaften schließen und am Anfang des Studiums eine große Untertstützung bekommen.
Ich bin hier seit Februar und habe in einer deutschen Schule gelernt, deshalb wusste ich schon alles, was man machen muss, wenn man in eine neue Stadt in Deutschland kommt. Trotzdem hat mich die Hochschule sehr überrascht, wie sie für die ausländischen Studenten sorgen und eine Einführungswoche organisieren, um alles detailliert zu erklären. Deshalb fühlt sich man sicher an der FHWS und hat nie Angst etwas zu fragen und nach Hilfe zu bitten, wenn es wichtig und nötig ist.
Was ich noch sehr interessant finde, sind die vielen unterschiedlichen Kulturen, die man an der FHWS kennen lernen kann, denn es gibt Leute von der ganzen Welt. Es ist nicht nur ein Vorteil der Hochschule, sondern auch der Stadt, die jedes Jahr, wenn die neuen „Erstis“ kommen, immer mehr wachsen wird.