Internationale Studentin und internationaler Student arbeiten an einem Laptop

Katholische Universität San Antonio de Murcia, Spanien

Blogeintrag 7 - No es un Adiós es un hasta luego Murcia

07.01.2019 | Katholische Universität San Antonio de Murcia

Wie schon der Titel verrät, ist es kein „Tschüss“, sondern ein „Auf Wiedersehen Murcia“!

Als dann alle Prüfungen geschrieben waren und damit die Hektik der letzten Wochen in Murcia verstrichen war, ging es direkt über in das Kofferpacken.

Die warmen Winterjacken, Pullover und langen Hosen, die ich zu Beginn des Auslandssemesters noch dringend gebraucht habe, konnte ich zum Glück schon meinen Gästen, die mich in Murcia besucht haben, mitgeben, sonst hätte ich den Koffer sicher gar nicht mehr zubekommen.

Bei all der Fülle an Erlebnissen und den unzähligen neuen Eindrücken, ist es schwer, mein Erasmussemester in ein paar Sätzen zu beschreiben. Genauso vielseitig, wie die Stadt selbst ist, war auch meine Zeit dort.

Zwischen den anfänglichen kalten Tagen und Wochenenden in anderen Städten Spaniens, zwischen Gelassenheit, weil man einfach das großartige Leben dort genießen muss und Hektik, weil die Prüfungen doch schneller vor der Türe standen, als man gedacht hat. Zwischen kleinen Ausflügen mit Freunden und Tagen, an denen man mit den Mitbewohnern zu Hause bleibt. Zwischen Mensaessen und leckerer spanischer Paella, solchen Tagen, an denen man die Stadt und ihre Touristen unglaublich anstrengend findet und solche, an denen man wiederrum selbst als größter Tourist auf Entdeckungstour geht. Zwischen Alltag und Abenteuer, ein klein bisschen Heimweh und auch Fernweh.

Zusammenfassend war es aber eine sehr schöne Zeit, mit Erlebnissen, die ich niemals mehr missen möchte.

Im Laufe der Zeit lernt man viele interessante und liebenswürdige Personen kennen und kann auch einige internationale Freundschaften schließen. Genau das ist es, was den Abschied am schwierigsten gemacht hat. Natürlich kann man in Kontakt bleiben, aber während meiner Zeit in Spanien waren meine Freunde wie meine Familie dort.

Ich habe in meiner Zeit im Auslandssemester gelernt aus meinem gewohnten Umfeld herauszukommen, außerdem habe ich nicht nur jede Menge über eine neue, mir noch unbekannte, Kultur kennengelernt, sondern auch viel über mich selbst. Man lernt, mit neuen Situationen zurechtzukommen, aber auch, wie schnell Neues wieder zu Alltag wird und wie schnell ein fremder Ort durch Freunde und schöne Erlebnisse zu einem zweiten Zuhause werden kann. Vor allem aber wird einem auch bewusst, wie schnell die Zeit vergeht und wie wichtig es ist, neben all den Pflichten des Alltags einfach die Zeit zu genießen, sich mit netten Freunden und einem Glas (oder auch mehreren Gläsern ;) Tinto de Verano auf die Dachterrasse eines Hauses zu setzen und einfach den Moment wirken zu lassen.


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