Alte Mainbrücke in Würzburg

Universität Groningen, Niederlande

Blogeintrag 1 - Bald geht’s los

23.09.2019 | Zealand Institute of Business and Technology

Als ich mich im Dezember für ein Auslandssemester entschlossen hatte, wirkte alles noch weit entfernt und dann verging die Zeit rasend schnell und es musste so viel organisiert werden. Das Wichtigste für mich, war es eine Wohnung in Roskilde zu finden – man bekommt dabei Unterstützung von der Zealand University, was aber erst ca. 1 ½ Monate vor Abflug klar war, davor hatte ich etwas Angst unter einer Brücke schlafen zu müssen :‘D.

Wenn man sich für Dänemark entscheidet sollte einem bewusst sein, dass die Lebenshaltungskosten hier höher sind als in Deutschland und die Wohnung muss für den gesamten Zeitraum im Voraus bezahlt werden. Man hat ein Zimmer mit einem eigenen Bad – womit ich nicht gerechnet hatte, aber es ist schon sehr vorteilhaft, sich mit niemandem absprechen zu müssen :).

Dann war auch schon der Tag der Abreise da und nach etwas 1,5 Stunden Flug war ich in Kopenhagen – natürlich kann man die Strecke auch mit dem Auto zurücklegen und dann über Land oder mit der Fähre fahren, aber das nimmt doch einige Stunden mehr in Anspruch.

Man bekommt von der Universität in Roskilde einen Buddy zugeteilt – bei mir ist es Cecilie, eine dänische Studentin. Ich hatte das Glück, dass sie mich sogar am Flughafen abholen konnte und ich das Schleppen meines Koffers umgehen konnte! Ich merkte dann relativ schnell, dass es in Kopenhagen ungewöhnlich warm war... wer sich vorher informiert hat, weiß, dass es tendenziell etwas kühler und regnerischer in Dänemark ist. Dumm nur, wenn man vorher nicht auf die Wettervorhersage achtet und gefühlt nur für einen eiskalten Winter mit Minusgraden gepackt hat... man braucht zwar keinen Grund zum Shoppen, aber ich hatte definitiv einen Guten! :D

Das Haus ist wirklich sehr gut ausgestattet, es gibt eine Küche zur gemeinsamen Nutzung, die alles hat was man braucht. Außerdem gibt es einen Fitnessraum, ein Kino und eine „Food Hall“, in der man Verpflegung von Montag – Freitag (Breakfast, Lunch, Dinner) bekommt. Das heißt am Wochenende kann man die Küche nutzen um sich etwas zu kochen.

In den ersten Tagen gab es ein paar „Startschwierigkeiten“, da ich an einem Freitag angekommen bin und am Wochenende niemand an der Rezeption ist, konnte mir keiner helfen, als ich Probleme mit meinem Chip hatte. Der Chip ist für das Öffnen des Zimmers, für den Zugang zur Küche (da dort nicht alle unbegrenzt Zugang haben) und eigentlich auch zum Öffnen der Haustür... Leider war mein Chip weder für die Küche noch für die Haustür registriert und als ich an meinem zweiten Abend (Samstags) von einem Ausflug zurückkam, konnte ich die Tür nicht öffnen und hatte Glück, dass ein paar der jüngeren Schüler, die hier auch untergebracht sind, mir aufgemacht haben.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, was mich die nächsten Tage und Wochen noch alles erwarten wird.


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