Reisende Studentin am Flughafen

Bericht Dezember - International Management

20.12.2017 | Bachelorstudiengang International Management

"Es spielt keine Rolle, wohin du gehst und was du studierst, was am wichtigsten ist, was du mit dir selbst und der Welt teilst", sagte einst der Schriftsteller Santosh Kalwar.

Dieser Aussage stimme ich voll und ganz zu. Deshalb möchte ich im folgenden Text einen Einblick in meinen dritten Monat in Würzburg geben. Mittlerweile ist es schon Ende Dezember. Ein Monat der, ohne es zu bemerken, wie im Nu‘ vorbeiging.

In vielen Wirtschaftsbüchern habe ich gelesen, auf welchem Wege Menschen Entscheidungen treffen. Meist geht es dabei um Studenten, die ihre Zeit entweder in ihr Studium oder in ihre Arbeit investieren. Die gleichen Dinge passieren auch im wirklichen Leben. Denn jeder Student ist der „Manager“ seiner Zeit. Natürlich wollen wir alle unabhängig von unseren Eltern sein. Das Gute ist, dass ich mich dank meines Stipendiums, voll und ganz auf mein Studium konzentrieren kann.

Im Oktober und im November hatte der Studiengang International Management ein interkulturelles Training, welches von verschiedenen Professoren und einigen Studenten aus höheren Semestern geleitet wurde. In diesen zwei Monaten hatten wir die Aufgabe, Projekte zu bestimmten Themen zu realisieren. Da ich in Gruppen- und Projektarbeit bisher noch keine Erfahrung hatte, erschien mir diese Aufgabe sehr schwierig. Doch mein freundliches Team, unser starke Arbeitswille und unsere Motivation halfen uns, unser Ziel zu erreichen. So haben am 7. Dezember 10 Gruppen ihr eigenes Projekt vorgestellt. Jedes einzelne war interessant und lieferte viele Infos. Was mir dieses Projekt gebracht hat? Ich habe gelernt wie man in Teams zusammenarbeitet und wie man Zeit effektiv plant und dennoch flexibel ist. Doch das Beste an diesem Projekt war, dass ich mit deutschen Studenten zusammenarbeiten konnte. In anderen Kursen mussten wir auch Präsentationen halten. Im Allgemeinen kann ich sagen, es läuft alles gut.

Als internationaler Student ist es außerdem notwendig jedes Jahr seine Studiumszulassung in Deutschland zu verlängern. Diese Prozedur ist wirklich stressig. Jedes Mal müssen erneut viele Dokumente wie Mietvertrag, Finanzabrechnung, Krankenversicherung oder Immatrikulationbescheinigung zusammen gesammelt werden. Daraufhin heißt es dann erst einmal lange warten, und zwar auf einen Termin. Doch dann endlich, nach einigen Wochen hat man es geschafft und erhält sein neues Visum.

Ich kann sagen, dass ich mittlerweile lange genug in dieser typischen deutschen Kleinstadt lebe, um zu wissen, was und wo man etwas unternehmen sollte. In Würzburg wird mir nie langweilig. Entweder man geht auf die berühmte alte Mainbrücke oder man schlendert durch den Weihnachtsmarkt. Vor allem zur Weihnachtszeit sind diese Orte immer stark besucht und wundervoll dekoriert. Ich bin sehr an anderen Traditionen, Kulturen und Feiertagen interessiert. So habe ich in diesem Jahr zum zweiten Mal Weihnachten gefeiert. Mit Weihnachten verbinde ich viele magische und glückliche Momente. Doch auch dieses Fest ist jedes Jahr anders, deshalb bin ich immer aufgeregt. Am Weihnachtsabend hatte ich Besuch von einem Freund aus Japan. Wir verbrachten eine schöne Zeit zusammen, schauten Filme, kochten und beschenkten uns gegenseitig. Zu Neujahr werde ich meine Freunde in Mannheim besuchen. Ich bin so stolz, Freunde auf der ganzen Welt zu haben und bin sehr glücklich sie bald wieder zu sehen.

Für das neue Jahr wünsche ich allen, die diesen Bericht lesen, Gesundheit, Glück und viel Motivation für die Arbeit oder das Studium! Danke für die Aufmerksamkeit.