Reisende Studentin am Flughafen

Bericht Februar - Aman Swain

16.07.2020 | Erfahrungsberichte Aman Swain

Wie hast du dich auf die Prüfungen vorbereitet und wie erfolgreich warst du?

Schon vom allerersten Tag des Wintersemesters an habe ich viel Zeit in mein Studium investiert. Ich habe alle Vorlesungen besucht, und die paar, die ich verpasst habe, habe ich nachgeholt. Ich habe mir Notizen gemacht. Das hat mir nicht nur geholfen, mich auf die Prüfungen vorzubereiten, sondern auch die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Fächern zu verstehen. Ich war sehr zufrieden mit meinen Vorbereitungen, vor allem als ich dann meine Ergebnisse bekommen habe. Ich habe alle Fächer erfolgreich bestanden.

Wie haben sich deine Englisch- und Deutschkenntnisse verbessert seit du in Deutschland lebst?

Da Englisch meine Zweitsprache ist, spreche ich es fließend. Meine Deutschkenntnisse konnte ich durch die Arbeit verbessern und indem ich mich mit Einheimischen unterhalten habe. Auch durch den „Campus Sprache“ konnte ich meine Sprachkenntnisse verbessern. Ich habe den B1-Kurs erfolgreich abgeschlossen. Das war nicht einfach, aber ich mache Fortschritte.

Hast du an irgendwelchen Exkursionen von der FHWS teilgenommen?

Ja, für die Exkursionen der FHWS muss man sich anmelden und ich hatte das Glück, an einer Exkursion zu SKF teilnehmen zu können. Ich habe viel über die Logistik und Produktion in der deutschen Industrie gelernt. Ich glaube, dass es besser ist, neben dem Studium auch praktische Erfahrungen zu machen. Hoffentlich gibt es nächstes Semester wieder regelmäßig Exkursionen. Dieser Einblick in die Arbeitswelt hat mich von der deutschen Vorgehensweise im Bereich Logistik und Supply Chain Management überzeugt.

Hast du Heimweh? Wie oft bist du nach Hause gereist oder planst nach Hause zu reisen?

Ich habe schon ab und zu mal Heimweh, aber ich glaube, das gehört dazu, wenn man im Ausland studiert. Ganz ohne Heimweh geht es nicht. Bisher war ich noch nicht wieder zu Hause. Aber ich plane einen Besuch nach Ende des Sommersemesters. Meine Verwandten aus den Niederlanden haben mich besucht. Das hat mich sehr gefreut, weil es eine Überraschung war. Wir sind in ein indisches Restaurant in Schweinfurt gegangen und es hat sich fast wie zu Hause angefühlt.

Möchtest du nach Abschluss deines Studiums lieber nach Hause zurück oder möchtest du gerne in Deutschland bleiben?

Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Die Idee, nach dem Abschluss in Deutschland zu arbeiten und die Arbeitskultur und Wirtschaft kennenzulernen, gefällt mir aber.

Was war die größte Herausforderung seit du hier in Deutschland lebst und wie hast du sie bewältigt?

Für mich war die größte Herausforderung, deutsche Freunde zu finden, weil meine Sprachkenntnisse zu Beginn nicht besonders gut waren. Ich denke, dass die Lösung darin lag, dass ich mich mehr in das Umfeld integriert habe (bei der Arbeit und in der Freizeit). So habe ich viele neue Freunde gefunden.

Was war deine beste Erfahrung seit du hier in Deutschland lebst?

Ich habe Berlin besucht. Die FHWS hat den Ausflug organisiert. Die Hauptstadt zu besichtigen war ein großartiges Erlebnis. Ich habe schon an vielen Orten die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt. In Berlin ist alles sehr einfach und sauber und sehr gut organisiert. Berlin ist eine Stadt, die niemals schläft und es sind viele Menschen unterwegs. Ich habe viele Touristenattraktionen besucht, zum Beispiel den Berliner Dom, den Fernsehturm, das Sony Center, das Holocaust-Mahnmal, den Bundestag, das Brandenburger Tor und Tempelhof. Es war ein gut organisierter Ausflug. Hut ab vor dem Team von FHWS International.

Was würdest du zukünftigen Studierenden der FHWS aus deinem Land nach deiner 5-monatigen Erfahrung hier empfehlen?

Die 5 Monate hier in Schweinfurt sind unglaublich schnell vorbeigegangen und ich habe sehr viel gelernt, manchmal allerdings auf die harte Tour. Das wichtigste ist, ein gutes Zeit- und Kostenmanagement zu haben und immer einen Termin zu vereinbaren bevor man irgendwo hingeht. Das Studium ist auch sehr wichtig, aber auch, dass man Pläne schmiedet und Spaß hat und sich so viel wie möglich in sein deutsches Umfeld einbringt.