Alte Mainbrücke in Würzburg

Begleite Jana bei ihrer Entdeckungstour durch Leuven in Belgien. Jana studiert für ein Semester an der Katholieke Universiteit Leuven (UCLL) und genießt die historischen Wahrzeichen und lebendigen Erasmus-Aktivitäten der Stadt. Für sie ist Leuven ein ideales Ziel, um während ihres Studiums neue Erfahrungen zu sammeln und Freundschaften zu schließen.

UCLL Leuven, Belgien

Blogeintrag 6: Freundschaft

02.06.2023 | UCLL Leuven

Den heutigen Beitrag beginne ich mit einem unglaublich starken und wertvollen Begriff – Freundschaft. Dank meines Auslandssemesters darf und durfte ich noch einmal sehr intensiv erleben, was Freundschaft bedeutet und wie wichtig Freundschaft ist, um uns wohl und sicher zu fühlen.

Im Ausland zu leben kann für die eine oder den anderen eine große Herausforderung sein. Zum Glück kam ich direkt von Beginn an mit allen Veränderungen und neuen Eindrücken gut zurecht und dennoch struggelt man hin und wieder mit großen und kleinen Kleinigkeiten. Meine Erfahrung rückblickend: Freunde sind hier der Schlüssel zum Erfolg. Denn Freunde machen alles leichter - Weil sie dich an die Hand nehmen und schweben lassen. Man weiß nie, was einen auf dieser aufregenden Reise alles erwartet. Deshalb empfehle ich allen Erasmus-Studis direkt zu Beginn in ein gutes Netzwerk zu investieren. So könnt ihr sichergehen, dass ihr die Downphasen, die auch dazugehören (nur weil man jetzt im Ausland lebt wird das Leben ja nicht aus dem Nichts für ein halbes Jahr von Problemen freigestellt ;-) ) gut meistern werdet. Freunde helfen euch hierbei. Und auch wenn alle lost sind, dann seid ihr wenigstens zusammen lost. Glaubt mir das ist aus der psychologischen Perspektive dann viel weniger schlimm, als alleine lost zu sein. Denkt immer daran, gerade wenn ihr Freundschaften mit anderen Internationals schließt – ihr sitzt alle im gleichen Boot.

Meine Erfahrung rückblickend: Freunde sind hier der Schlüssel zum Erfolg. Denn Freunde machen alles leichter - Weil sie dich an die Hand nehmen und schweben lassen.

Um euch mal einen Einblick zu geben, wie sich das bei mir alles ergeben hat, spulen wir in den Februar zurück, auch wenn niemand die Sonne gerade missen möchte. Mein Glücksgriff schlechthin waren die Internationalen Welcome Days!

Ab dem Zeitpunkt, ab dem ihr beschlossen habt, für euch geht es auch in eines der Erasmus Länder, heißt es Augen offenhalten! Augen offen halten nach ESN. ESN steht für Erasmus Student Network und ist eine der größten Studentenverbände Europas. In über 40 Ländern sind die lokalen Organisationen fleißig dabei euren Austausch so vielfältig, abenteuerreich und unvergesslich wie möglich zu machen. An erster Stelle steht: Kontakte knüpfen, Freunde finden und gemeinsam Erinnerungen schaffen. Die Welcome Days wurden von unserer Hochschule in Kooperation mit ESN veranstaltet. Zudem haben noch ganz viele weitere studentische Initiativen Programmpunkte angeboten, weshalb man sich auch direkt mit diesen vernetzen konnte, um für weitere Events up-to-date zu bleiben. Unsere Welcome Days fanden eine Woche vor offiziellem Semesterstart vom 6. bis zum 12. Februar statt. Während man von einem zum anderen Programmpunkt übergeht, mag man es vielleicht gar nicht direkt merken, mein Zukunfts-Ich kann heute aber behaupten, dass diese Woche der beste Start überhaupt war. So wertvoll die Welcome Days auch sind, können sie schnell überfordern und erschöpfen. Habt also immer eine Ersatz-Social-Battery dabei, wenn eine mal leer geht.  

Long story short: Willkommensveranstaltungen sind eine wärmste Empfehlung, um die Wegbegleiter und Wegbegleiterinnen eurer weiteren Reise kennenzulernen. Haltet bei eurer Länderwahl also Ausschau, ob eure Hochschule solche Angebote hat und ob ihr vor Ort mit einer aktiven ESN-Organisation rechnen könnt. Tipp an dieser Stelle: Es gibt eine ESN-card, die ihr euch ausstellen lassen könnt und somit sämtliche Rabatte und Vergünstigungen abstaubt.

Wenn ihr die Möglichkeit habt, ist es natürlich cool beides zu haben, international friends und locals. Mit letzteren habe ich die Erfahrung gemacht, dass es tendenziell etwas schwieriger ist Kontakte zu knüpfen, weil sie schon in bestehenden Freundesgruppen sind und schlichtweg nicht darauf angewiesen sind, verglichen mit den Erasmus-Studis. Auch wenn ich viel Kontakt zu meinen belgischen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern habe, ist das Band zu meinen Erasmus-Freundschaften stärker. Das Band, welches diesen wunderschönen, bunten Blumenstrauß an Nationalitäten zusammenhält. Darunter Griechenland, Zypern, Ungarn, Kroatien, Italien und Frankreich. Eine wahre Bereicherung, denn… wahre Freunde haben die Fähigkeit dir überall auf der Welt ein zu Hause zu geben.

An der Zeit mal wieder allen euren lieben Freunden „Danke“ zu sagen, für ein zu Hause, wo immer ihr auch gerade seid. Und damit verabschiede ich euch nun wieder aus meinem Gedankenparadies und sage…

… Tschöwen aus Löwen!


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