Alte Mainbrücke in Würzburg

Masterstudiengang Geodatentechnologie

Abschluss: Master of Engineering (M. Eng.)

Zulassungsvoraussetzung(en): Allgemeine Zulassungsvoraussetzungen

Unterrichtssprache: Deutsch, teilweise Englisch

Regelstudienzeit: 3 (Studienbeginn: Sommer- und Wintersemester)

Studienort: Würzburg

Diploma Supplement: ja

Kosten/Studiengebühren: nein

Satelliten, Drohnen und zahlreiche Sensoren liefern enorme Mengen an Geodaten, die in unterschiedlichsten Bereichen zur Anwendung kommen und einen großen Mehrwert darstellen.
Durch moderne Analysemethoden kann das Potenzial dieser Daten ausgeschöpft werden.
Geodaten können genutzt werden, um beispielsweise die Baumarten eines Waldgebiets zu kartieren, die Parkplatzbelegung in Innenstädten zu visualisieren, Ölverschmutzungen zu lokalisieren, Temperaturveränderungen im Hinblick auf den Klimawandel zu verdeutlichen oder Fertigungswege in der Industrie zu optimieren.
In den verschiedensten Berufsfeldern werden Fachleute gebraucht, die Daten mit geographischem Bezug auswerten und anwendungsorientierte Verfahren entwickeln können.
Umweltschutz, Katastrophenschutz und Bodenmanagement arbeiten heute ebenso mit Geodaten wie Industrie, E-Commerce und Tourismus.

Studienverlauf

In drei Semestern lernen die Studierenden, Geodaten zu verarbeiten, komplexe Analysen durchzuführen, Methoden der künstlichen Intelligenz anzuwenden und die Ergebnisse für unterschiedliche Fachgebiete (Umwelt- und Naturschutz, Landmanagement, Gesundheit, Klimaschutz usw.) zu visualisieren. Zu den fachlichen Inhalten gehören insbesondere: Maschinelles Lernen, Computer Vision, Geodatenanalysen, Automation der Geodatenverarbeitung.

In zahlreichen Projekten und in der Masterarbeit werden die Studierenden in aktuelle Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Fakultät eingebunden.

Der Masterstudiengang Geodatentechnologie ist ein konsekutiver Studiengang. Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums ist ein Bachelorabschluss in einem der folgenden oder vergleichbaren Studiengänge: Vermessung, Geoinformatik, Geovisualisierung, Geomatik, Geographie mit der Abschlussnote 2,7 oder besser.

Tätigkeits- und Berufsfelder

Der Arbeitsmarkt wie auch das Marktvolumen wachsen beständig. Der Bedarf an gut ausgebildeten Fachleuten im Umgang mit Geodaten ist immens. Mögliche Betätigungsfelder der Absolventinnen und Absolventen sind insbesondere: (Geo-)Datenmanagement, Umweltschutz und Umweltmonitoring, Naturschutz und Landschaftspflege, Landmanagement, Tourismus, Katastrophenschutz. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten resultieren aus der wachsenden Bedeutung von Geodaten in unserer Gesellschaft, sowie insbesondere aus der Notwendigkeit, neue automatisierte Verfahren für eine anwendungsbezogene Verarbeitung dieser Daten zu entwickeln.

Weitere Informationen

Mehr Informationen zu den allgemeinen sowie studiengangspezifischen Zulassungsvoraussetzungen finden sie auf den folgenden Seiten:

Ansprechpartner

Prof. Dr.-Ing. Ansgar Brunn
E-Mail ansgar.brunn[at]thws.de

Prof. Dr. sc. nat. Jan Wilkening
E-Mail jan.wilkening[at]thws.de

oder das Dekanat der Fakultät Kunststoff und Vermessungstechnik

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Der Studiengang wird angeboten durch

Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung